Magie einer schwimmenden Stadt! -Venedig fotografieren-

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Venedig fotografieren mit einem 24-70mm Objektiv

Magie einer schwimmenden Stadt

-Venedig fotografieren-

In Venedig wollte ich schon immer einmal fotografieren. Die Stadt mit ihrer einzigartigen Architektur, ihren malerischen Kanälen und ihrer lebendigen Kultur hat mich in ihren Bann gezogen. Für Fotografen bietet diese Stadt unzählige Möglichkeiten, atemberaubende Bilder zu schießen. Ich habe auf meiner Reise natürlich auch die typischen touristischen Schwerpunkte wie den Markusdom und Dogenpalast oder die Insel Burano besucht. In diesem Bericht möchte ich meine Erfahrungen und Tipps zum Fotografieren in Venedig teilen.

 

Technische Ausrüstung und Einstellungen

Zu groß und schwer sollte die Ausrüstung nicht sein, die ich mitnehmen wollte, denn schließlich erkundet man Venedig in weiten Teilen zu Fuß Ich entschied mich also für einen Allrounder ein 24-70 mm Objektiv. Mehr Objektive habe ich gar nicht erst mitgenommen auf meine fotografische Reise durch Venedig. Dieses Objektiv bietet mir die nötige Flexibilität, die ich bei einer Städtereise brauche. Es bietet mit seinem 24 mm Weitwinkel schon einige Möglichkeiten Gebäude aus geringerer Entfernung zu fotografieren und der maximale Telebereich von 70 mm erwies sich für Venedig als ganz passabel.

Ich nutzte im Wesentlichen die Blendenautomatik (Aperture Priority). Das erschien mir besonders praktikabel, da ich dadurch immer die Kontrolle über die Schärfentiefe hatte und überließ es meiner Kamera, die passende Verschlusszeit auszuwählen.

Die Blendenautomatik ist ideal, um bei wechselnden Lichtverhältnissen schnell reagieren zu können, ohne jedes Mal die Belichtungseinstellungen manuell anpassen zu müssen. Bei der Wahl der Blende wählte ich oft Werte zwischen f/8 und f/11, um eine ausreichende Schärfentiefe zu erzielen und gleichzeitig eine gute Bildqualität zu haben.

 

Markusdom

Markusdom 70mm, f5.6Der Markusdom ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Venedigs und ein absolutes Muss für jeden Fotografen. Die beeindruckende Fassade und die detaillierten Mosaike bieten zahlreiche Motive. Mit dem 24-70mm Objektiv konnte ich sowohl die gesamte Fassade als auch Nahaufnahmen der kunstvollen Details festhalten. Bei den Außenaufnahmen des Doms nutzte ich eine kleinere Blende (f/11), um die gesamte Architektur scharf abzubilden. Dank der Blendenautomatik konnte ich mich auf die Komposition konzentrieren, während die Kamera die optimale Belichtung wählte. Für die Nahaufnahme des Mosaiks (70mm, ISO-100, f/5.6, 1/160 sec)

Auch das Innere des Markusdoms ist faszinierend. Hier kam die Lichtstärke des 24-70mm Objektivs zum Tragen. Bei einer offenen Blende (f/2.8) konnte ich die Innenarchitektur und die stimmungsvollen Lichteffekte ohne Blitz einfangen. Die Blendenautomatik sowie die ISO-Automatik halfen dabei, die Herausforderung der unterschiedlichen Lichtverhältnisse zu meistern.

Markusplatz

Markusplatz, Venedig, Fotoreise, 24-70mm ObjektivDer Markusplatz, einer der bekanntesten Plätze der Welt, ist ein lebendiger Treffpunkt und ein sehr schönes Fotomotiv. Das 24-70mm Objektiv ermöglichte es mir, die Weitläufigkeit des Platzes sowie die Details der Gebäude links und rechts im Bild einzufangen. Mit einer Blende von etwa f/13 konnte ich eine ausgewogene Schärfentiefe erreichen, die auch noch die Insel San Giorgio Maggiore im Bildhintergrund scharf darstellte. (60mm, f/13, ISO-100, 1/1500 Sek.)

Dogenpalast

Dogenpalast Fassade 24-70mm ObjektivDer Dogenpalast, ein Meisterwerk der gotischen Architektur, bietet zahlreiche Fotomotive. Die detailreichen Fassaden und die prachtvollen Innenräume laden zu ausgiebigen Fotoexkursionen ein. Mit dem 24-70mm Objektiv konnte ich sowohl die Gesamtansichten des Palastes als auch die filigranen Details festhalten. Für die Außenaufnahmen wählte ich eine Blende von f/11, um die gesamte Architektur scharf abzubilden. Die Blendenautomatik sorgte dafür, dass die Belichtung stets optimal war, selbst bei wechselnden Lichtverhältnissen durch vorbeiziehende Wolken. (24mm, f/11, ISO-100, 1/100 Sek.)

Dogenpalast Prunkräume Reisefotografie 24-70mm ObjektivIm Inneren des Dogenpalasts war es wichtig, auf die Lichtverhältnisse zu achten. Die Verwendung einer offenen Blende (f/2.8) ermöglichte es mir, die prunkvollen Räume auch bei weniger Licht ohne Blitz zu fotografieren. Die Blendenautomatik half dabei, die Verschlusszeit anzupassen, um Verwacklungen zu vermeiden. (30mm, f/2,8, ISO-500, 1/30 Sek.)

 

Bunte Häuser in Burano

Burano Bunte HäuserEin Highlight meiner Fotoreise war der Besuch der Insel Burano, bekannt für ihre farbenfrohen Häuser. Die Farbenvielfalt bietet unzählige Möglichkeiten für kreative Fotografie. Mit dem 24-70mm Objektiv konnte ich sowohl die Gesamtszenen als auch einzelne Häuser und Details aufnehmen. Die kräftigen Farben kamen besonders gut zur Geltung, wenn ich eine mittlere Blende (f/11) wählte. Hierbei half die Blendenautomatik, die Belichtung so anzupassen, dass die Farben in ihren natürlichen Tönen abgebildet wurden, ohne überbelichtet zu wirken. (35mm, f/11, ISO-100, 1/400 Sek.)

Burano SpiegelungenEin besonderer Reiz lag darin, die Spiegelungen der bunten Häuser im Wasser festzuhalten. Hier wählte ich eine etwas größere Blende (f/8), um eine kürzere Verschlusszeit zu erreichen und die Bewegung des Wassers einzufrieren. Die Blendenautomatik sorgte auch hier für eine optimale Belichtung. (60mm, f/8, ISO-100, 1/320 Sek.)

 

Fazit

Das Fotografieren in Venedig mit meinem 24-70mm Objektiv und der Nutzung der Blendenautomatik war eine gute Entscheidung. Diese Kombination ermöglichte es mir, die vielfältigen und oft herausfordernden Lichtverhältnisse der Stadt zu bewältigen und sowohl weitläufige Ansichten als auch detaillierte Nahaufnahmen zu erstellen. Vom Markusdom über den Markusplatz und den Dogenpalast bis hin zu den bunten Häusern in Burano bot Venedig unzählige fotografische Highlights. Die Flexibilität des Objektivs und die Unterstützung durch die Blendenautomatik machten es einfach, die Schönheit und den Charme dieser einzigartigen Stadt in Bildern festzuhalten.